curATime {Bio}-Hackathon - curAHack 2025

Unter dem Motto „Innovate the Future of Life Science and Medicine“ stellten sich 14 Teilnehmende aus diversen Fachrichtungen, darunter auch Hacker der TRON gGmbH, der Universitätsmedizin Mainz, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz vier spannenden Herausforderungen (Challenges) aus den Bereichen Single-Cell Sequenzierung, eine Methode zur Bestimmung der DNA einzelner Zellen, und Machine Learning, einem Zweig der künstlichen Intelligenz, der mittels Computern die Art und Weise des menschlichen Lernens nachahmt.

Austausch im Vordergrund

Bioinformatische Kenntnisse spielten dabei eine untergeordnete Rolle. Die jährliche Veranstaltung soll Bioinformatikerinnen und -informatiker mit Lebenswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in gemeinsamen, spannenden Projekten, sogenannte Challenges, zusammenbringen. Ziel ist es, biologische Fragestellungen mittels bioinformatischer Methoden zu lösen. Auch in diesem Jahr stand der Austausch und das Netzwerken im Vordergrund. Neben Denkanstößen entstanden beeindruckende Lösungen. Das Team der Sieger-Challenge befasste sich mit der Klassifizierung von Anti-CRISPR-Proteinen mithilfe von maschinellem Lernen. Anti-CRISPR-Proteine kommen in Bakteriophagen vor, also Viren, die Bakterien infizieren, und hemmen das CRISPR-Cas-Abwehrsystem dieser Bakterien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen diese Proteine, um die Genom-Editierung gezielt zu steuern und beispielsweise krankmachende Gene gezielt auszuschalten. In drei intensiven Tagen haben die Teilnehmenden getüftelt, programmiert und gebrainstormt.

Den curAHack hat die TRON gGmbH für den Zukunftscluster curATime organisiert. Dem Zukunftscluster liegt die Aus- und Weiterbildung junger Talente am Herzen. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt fördert curATime im Rahmen der Zukunftscluster-Initiative.