22.08.2024 Clusters4Future

Grünes Licht von Fachjury und BMBF: Fünf Zukunftscluster erhalten die Empfehlung für zweite Förderphase, zwei weitere mit Auflagen

Im Sommer 2024 haben sich die ersten sieben Zukunftscluster einem mehrstufigen Begutachtungsprozess durch eine unabhängige Jury gestellt. Nun war es Zeit für ein erstes Resümee und die Entscheidung über die Weiterförderung in der nächsten Umsetzungsphase.

©Projektträger Jülich, Forschungszentrum GmbH
PtJ

Es sind die Themen, die Deutschlands Zukunft mitentscheiden: Verbesserung der medizinischen Therapien, quantentechnologischer Einsatz in spezialisierter und Alltagstechnik, Mobilität im urbanen Raum, nachhaltige Meeresnutzung usw. Die Zukunftscluster aus dem 2019 gestarteten Clusters4future-Wettbewerb hatten sich als junge regionale Forschungsallianzen zu ihrem spezifischen Thema zusammengeschlossen, um die Forschung, Entwicklung und Innovation in interdisziplinären Projekten voranzutreiben. Das Ziel lautete, die vielversprechendsten Forschungserkenntnisse in aufkeimenden Technologiefeldern zu identifizieren und Wege zu finden, die Forschung in regionale Wertschöpfung umzusetzen. Drei Jahre lang hatten sie Zeit – so lang dauert jeweils eine von drei möglichen Umsetzungsphasen –, um erste Fortschritte zu verzeichnen, Meilensteine zu legen und sich den definierten Zielen anzunähern.

Im Sommer 2024 haben sich die ersten sieben Zukunftscluster schließlich einem mehrstufigen Begutachtungsprozess durch eine unabhängige Jury gestellt. Nun war es Zeit für ein erstes Resümee. Sie mussten ihre Strategie auf den Weg zu einem regionalen Cluster verteidigen und Jury sowie BMBF für weitere drei Jahre Förderung überzeugen. Highlight war die Präsentation der einzelnen Zukunftscluster-Strategien im Juli 2024 im Beisein von Jury, BMBF und PtJ. 

Das BMBF folgt der Empfehlung der Fachgutachterinnen und -gutachter: Fünf der sieben Zukunftscluster werden ihre Arbeit fortsetzen. Die zweite Förderphase beginnt dabei so nahtlos wie möglich. Zwei Zukunftscluster werden ihre strategischen Ziele mit Blick auf die zukünftigen Wertschöpfungspotenziale anpassen. Sie erhalten die Chance, ihre Innovationsstrategien kurzfristig zu optimieren.

Hintergrund zur Zukunftscluster-Initiative

Die Zukunftscluster-Initiative hat sich seit ihrem Start im Sommer 2019 rasant entwickelt und setzt neue Maßstäbe in der Innovationslandschaft Deutschlands. Während die ersten Zukunftscluster bereits im Februar 2021 ihre Arbeit aufgenommen haben, konnten sich die sieben weiteren Zukunftscluster der zweiten Wettbewerbsrunde seit Sommer 2022 etablieren. Es sind jeweils drei geförderte Umsetzungsphasen à drei Jahre möglich.

Die 14 Zukunftscluster sind mehr als nur regionale Netzwerke – sie sind die treibenden Kräfte hinter den Lösungen für die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. In der Vielfalt der Themen spiegelt sich die Innovationskraft wider, die durch die enge Zusammenarbeit von Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und gesellschaftlichen Akteuren in den Regionen entsteht.

Die Zukunftscluster können in bis zu drei Umsetzungsphasen über jeweils drei Jahre ihre Strategien fortentwickeln und realisieren. Pro Cluster und Jahr sind Fördermittel in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro vorgesehen.

Neues aus der Zukunftscluster-Initiative