17.07.2025 OTC Rostock

Schlüsselstandort für Munitionsbergung in Nord- und Ostsee

Der Zukunftscluster Ocean Technology Campus Rostock erweist sich als starkes Standortargument für das geplante Bundeskompetenzzentrum zur Munitionsbergung.

Munitionsfund nach der Bergung
© Ocean Technology Campus Rostock / Mathias Rövensthal

Das Bundesumweltministerium hat Mitte Juli offiziell bekannt gegeben, dass das geplante Bundeskompetenzzentrum zur Munitionsbergung in Rostock entstehen wird. Damit rückt die Hansestadt ins Zentrum der nationalen Strategie zur Beseitigung von rund 1,6 Millionen Tonnen Kriegsmunition in Nord- und Ostsee. Rostock bringt dafür beste Voraussetzungen mit: starke Forschung, erfahrene Unternehmen und mit dem Zukunftscluster Ocean Technology Campus Rostock ein Innovationsökosystem und ein einzigartiges Testfeld vor der Küste. Ziel ist es, die Meere schrittweise von gefährlicher Altmunition zu befreien und so Sicherheit, Umweltschutz und nachhaltige Nutzung zu stärken.

Nur eine Woche zuvor, am 2. Juli informierten sich Bundesumweltminister Carsten Schneider, Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und weitere hochrangige Politikerinnen und Politiker im Ocean Technology Campus Rostock zur Räumung von Altmunition in Nord- und Ostsee. Vertreterinnen und Vertreter des Zukunftsclusters aus Wissenschaft und Industrie präsentierten ihre Expertise und Wege zur Lösung eines der drängendsten Umweltprobleme im maritimen Raum. Im Fokus standen innovative Technologien wie autonome Unterwasserfahrzeuge, Massenspektrometrie zur Sprengstofferkennung und die praxisnahe Erprobung im Digital Ocean Lab.