24.05.2022 Clusters4Future, MCube, Neu­ro­Sys, OTC Ros­tock, PROXIDRUGS, QSens, Sa­xo­Cell, Sup­pl­Hy­In­no Rhi­ne­land

Die sie­ben Zu­kunfts­clus­ter der ers­ten Wett­be­werbs­run­de star­ten in die Um­set­zungs­pha­se

Seit Ja­nu­ar 2022 sind alle sie­ben Zu­kunfts­clus­ter der ers­ten Wett­be­werbs­run­de in die ge­för­der­te Um­set­zungs­pha­se ge­star­tet. Die ers­ten Zu­kunfts­clus­ter nah­men be­reits zwi­schen Ok­to­ber und De­zem­ber 2021 ihre Ar­beit auf. Ihr Ziel ist es, bahn­bre­chen­de For­schungs­er­geb­nis­se schnel­ler in die An­wen­dung zu über­füh­ren und somit tech­no­lo­gi­sche sowie so­zia­le In­no­va­tio­nen zu er­mög­li­chen. Die Zu­kunfts­clus­ter wur­den im Früh­jahr 2021 vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF) aus der ers­ten Runde des Wett­be­werbs „Clusters4Future“ aus­ge­wählt.

Einer von sieben Zukunftscluster, die ab dem Winter 2021 in ihre Umsetzungsphase starten - hier PROXIDRUGS und seine Partner auf der Deutschlandkarte. (Quelle: Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH)
Quel­le: Pro­jekt­trä­ger Jü­lich, For­schungs­zen­trum Jü­lich GmbH

An­fang Fe­bru­ar 2021 ver­kün­de­te das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF), nach einem mehr­stu­fi­gen Aus­wahl­pro­zess, die sie­ben Ge­win­ner der ers­ten Wett­be­werbs­run­de: MCube, Neu­ro­Sys, OTC Ros­tock, PROXIDRUGS, QSensSa­xo­cell und Was­ser­stoff dür­fen sich seit­dem Zu­kunfts­clus­ter nen­nen. Im Herbst und Win­ter 2021 / 2022 sind die Zu­kunfts­clus­ter an­schlie­ßend in die erste mög­li­che Um­set­zungs­pha­se von drei Jah­ren ge­star­tet. Nun gilt es, die Kon­zep­te um­zu­set­zen, ge­mein­sam zu for­schen und neue Er­geb­nis­se aus­zu­tes­ten sowie in die An­wen­dung zu über­füh­ren. Dabei ver­fol­gen die Zu­kunfts­clus­ter ver­schie­de­ne Ziele in den un­ter­schied­lichs­ten The­men­be­rei­chen – sei es im Be­reich Künst­li­cher In­tel­li­genz, Mee­res­for­schung, Mo­bi­li­tät und En­er­gie oder per­so­na­li­sier­ter Me­di­zin.

So steht etwa die Ent­wick­lung hoch­emp­find­li­cher Quan­ten­sen­so­ren mit einer un­vor­stell­ba­ren Mess­ge­nau­ig­keit im Zen­trum des Zu­kunfts­clus­ters QSens in der Re­gi­on Stuttgart-​Ulm. Diese Sen­so­ren wer­den völ­lig neue An­wen­dun­gen mög­lich ma­chen, bei­spiels­wei­se in der Na­vi­ga­ti­on oder der Me­di­zin­tech­nik. Ein an­de­res Bei­spiel ist der Zu­kunfts­clus­ter MCube, der im Groß­raum Mün­chen eine nach­hal­ti­ge Mo­bi­li­täts­wen­de und Stadt­ent­wick­lung vor­an­trei­ben wird. Der Aa­che­ner Zu­kunfts­clus­ter Neu­ro­Sys setzt auf neu­ar­ti­ge Hard­ware­kom­po­nen­ten, die dem mensch­li­chen Ge­hirn nach­emp­fun­den sind und energie-​ und re­chen­in­ten­si­ve Schrit­te im Be­reich der Künst­li­chen In­tel­li­genz stark be­schleu­ni­gen kön­nen.

Für die erste Um­set­zungs­pha­se stellt das BMBF För­der­mit­tel in Höhe von fast 100 Mil­lio­nen Euro für über 260 (Teil-)Pro­jek­te be­reit. Knapp 14 Mil­lio­nen Euro sind dabei kon­kret für die Um­set­zung in­no­va­ti­ons­be­glei­ten­der Pro­jek­te, wie etwa Aus- und Wei­ter­bil­dungs­kon­zep­te, „Open-​Innovation“-​Ansätze oder spe­zi­fi­sche An­ge­bo­te für Grün­de­rin­nen und Grün­der und für KMU, vor­ge­se­hen. Über die ge­ziel­te Wei­ter­ent­wick­lung ihrer je­wei­li­gen „Clus­ter­stra­te­gien“ be­rei­ten die Zu­kunfts­clus­ter die Schaf­fung trag­fä­hi­ger In­no­va­ti­ons­struk­tu­ren in ihren Re­gio­nen vor, die auch nach der För­de­rung als Zu­kunfts­clus­ter fort­be­stehen sol­len.

Nä­he­res zu den Part­nern der Zu­kunfts­clus­ter, ihren Stand­or­ten sowie ihrem in­halt­li­chen Hin­ter­grund fin­den Sie im Kar­ten­tool und auf den je­wei­li­gen Pro­fil­sei­ten.

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